Design Taschen richtig auswählen


Design Taschen, Handtaschen und Einstecktaschen

Natürlich muss man als Frau Taschen lieben – umso mehr, wenn es sich um ein schickes Teilchen handelt, wonach man schon seit längerer Zeit Ausschau gehalten hat. Viele Männer sind in diesem Punkt einfach beneidenswert. Sie befüllen sich jegliche Taschen von der Jean bis zum Sakko bleibt weder Hosensack noch Innentasche ungenutzt. Wozu sollten Kleidermacher denn auch Westen- und Hemdtaschen nähen, wenn Mann sie nicht benutzen soll? Da haben wir auch schon eine Begründung mehr, wieso Frauen Taschen lieben. Weil es einfach viel zu wenig eingenähte Kleidungstaschen für Frauen gibt. Stellen wir uns doch kurz mal ein Baumwollkleidchen vor mit zwei aufgenähten Rocktaschen, die wir mit Schlüsselbund und Brieftasche befüllen. Im Nu macht sich die Schwerkraft bemerkbar. Die Träger werden länger und länger. Die aufrechte Körperhaltung gibt der Anziehungskraft nach und krümmt sich von Schritt zu Schritt während bei jedem dieser, der Inhalt der befüllten Taschen komisch um die Oberschenkel wabbeln und auch dagegen klatschen. Kleider mit angenähten Einstecktaschen sind einfach unpraktisch. Gleiches Szenario beim Dirndl, das man auf dem Oktoberfest trägt – diese sind gar fies, denn es gab mal eine Zeit, da hatte das Dirndlkleid nur Schlitze ohne Futtersack. Alles was man durch diese Schlitze (die ja so wirkten als wären sie Einstecktaschen) einsteckte, fiel dann von der Innenseite aus direkt auf den Boden. Von solchen Klamotten-Gruselgeschichten könnten wir noch hunderte bringen und jedes der Argumente würde die Notwendigkeit einer Tasche erklären. Außerdem ist es ja recht unpraktisch, wenn man ein angelutschtes Bonbon in die Hosentasche stecken muss – ja, auch dafür sind Handtaschen praktisch.

4 Punkte für die perfekte Entscheidung

○ Optik
○ Verwendungszweck
○ Material
○ Kostenfaktor

Optik:
Zu aller erst soll die Tasche der zukünftigen Besitzerin gefallen und all das vorweisen können, was die Trägerin anspricht oder wonach sie gesucht hat. Hier spielen Details eine wesentliche Rolle. Also sollte man besonders auf die Verarbeitung achten – z.B. saubere Nähte, schön verarbeitetes Innenfutter, Designsymmetrie und Stabilität der Verschlüsse und Griffe. Ebenso ist die Innenausstattung von Interesse, denn hier gibt es entweder zusätzliche Zip-Fächer, Stiftehalter, Handyfach, Schlüsselringschlaufen, … u.v.m..

Verwendungszweck:
Eine Allroundtasche, die man zur Shopingtour mit der Freundin ebenso tragen kann wie zum romantischen Candle Light Dinner wäre ja perfekt, wenn sie hinsichtlich ihrer Größe und Optik änderbar wäre ohne sich als Origami-Meister beweisen zu müssen um anschließend den Lippenstift in der richtigen Falte finden zu können. So erklärt es sich, wieso Frauen meistens mehr als nur eine einzige Tasche besitzen. So gibt es z.B. Kordelzugtaschen, Rucksäcke in jeder Größe und Fertigung, Handtaschen, Schultertaschen, Umhängetaschen, Laptoptaschen, Shopper-Bags, Clutches und Abendtäschchen, Sporttaschen, Citytaschen, Wochenendtaschen und noch viel mehr Taschen – wie gesagt, in unterschiedlichen Größen und gefertigt mit unterschiedlichen Materialien. Von glitzernden, genieteten, gehäkelten bis hin zu verklebten Taschen in allen Farben und Formen – der Handtaschenmarkt ist wahrlich groß. In diesem Markt ergattern nur die Taschen-Sucherinnen die passende Tasche, die genau wissen für welchen Zweck welche Tasche zum Einsatz kommen soll.

Material:
In der Fertigung kommen die unterschiedlichsten Stoffe, Kunststoffe, Naturmaterialien und natürlich auch Leder zum Einsatz. In der Designwelt gibt es mehr Designer als man je vermuten würde von denen die Meisten liebend gerne Leder zur Produktion von Handtaschen verarbeiten. Dies hat aber nicht den Hintergedanken der Qualität in der Verarbeitung sondern basiert auf rein wirtschaftlicher, gewinnorientierter Basis. Leder ist halt einfach billiger in der Ernte im Vergleich zu qualitativ hochwertigen Webstoffen. Dazu zählt nicht: Seide, Angora, Merino, Alpaka, Mohair und viele weitere Felle/Haare von Tiereen, die anscheinend Designer in Extase versetzen und diese, das Haar der Jungtiere bevorzugen weil es fein und edel zu sein scheint. Die Rede ist von Baumwoll-, Brokat-, Web-, Samt- und Viskose-Stoffe in ihrer ganzen Vielfalt.

Kostenfaktor / der Preis:
Da die Verarbeitung von Tierhäuten absolut nicht von höherer Wertigkeit zeugt, diese nämlich von a) der Qualität, b) vom Design, c) vom Herstellerlabel der Tasche und d) von der Auflagehöhe / der Produktionsmenge abhängt, ergibt sich der Preis der Taschen aus den genannten Punkten von a) bis d). Die Auffassung von billig oder teuer unterliegt der individuellen Sichtweise.

Die perfekte Tasche

Die perfekte Damentasche ist also kein Teilchen, dass jeder aus Leder zusammenschustern kann. Viel eher ist die perfekte Tasche ein ansprechendes Accessoire, das der heutigen, Non-Mainstream Trägerin das Gefühl der Freude gibt in dem die Damentasche auf kluge und saubere Art hergestellt wurde. Denn welche Prahl-Argumente hat denn eine Taschenträgerin die, in diesem Zeitalter in dem immer mehr Menschen ihre Indoktrination erkennen, mit der blutig abgezogenen Haut eines Tierkindes um das Armgelenk herumstolziert?

Auf diese Frage legen wir den Song Jeepers Creepers auf,
erquicken uns am Gedanken an die perfekte Tasche,
klicken auf den Play-Button des Videos unter diesem Text
und erheben unser Glas mit einem fröhlichen *Chin*Chin*


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