Komische Aussagen der Fleischesser
Veganer drängen Fleischessern ihre Meinung auf. Veganer sind „gemeine Extremisten“, die kein Verständnis für Omnivore-Gaumenfreudefreunde haben. Veganität ist nur eine Modeerscheinung. Omnis sind ungewollt lustig. Diese Fleischesser ärgern sich über alles doch viel mehr über den veganen Lebensstil, denn vegan sein, das sei abnormal.
Die Omnivoren wissen durchaus, dass sie als empathie- und verständnislose Geschöpfe gesehen werden, die Hunde lieben und Schweine essen (Karnismus, erklärt von der Albert Schweitzer Stiftung: Warum wir Hunde lieben, Schweine essen und Kühe anziehen. Von: Sozialpsychologin Melanie Joy). Trotzdem liefern manche Allesesser richtig schräge Aussagen, die man einfach nicht ernst nehmen kann.
Omnivore Aussagen an Veganer gerichtet
„Finde ich super wie du das machst, ich könnte das nie“
… ist eine Belobhudelung an Veganer und Frutarier und sie kommt meist aus der Omnivoren-Fraktion. Nein, die komischen Fleischesser merken selber nicht wie peinlich derartige Aussagen klingen. Darum hilft da nur eines, nämlich kurz und bündig zu antworten, auf diese Art:
- „Wo kein Wille, da kein Weg.“
- „Alles eine Frage der Disziplin.“
- „Alles eine Sache der Bildung.“
- „Es gibt einen Unterschied zwischen ‚nicht können‚ und ‚nicht wollen‚.“
- „Finde ich auch super. Aber ich bin einfach zu faul um dauernd zu Ärzten oder zur Apotheke zu laufen.“
- „Ich sagte ja, ich bin politisch aktiv.“
„Ich liebe Schmalz!“ Der Veganer: „Ich auch!“
Auf derartige Aussagen die mit „ich liebe“ beginnen, muss man echt auf besondere Art vorbereitet sein, denn wir wissen ja, dass die schönste Form der Liebe, die selbst- und bedingungslose Liebe ist. So hin ist eine Aussage wie „ich liebe Schmalz“, Schnitzel oder sonstige Teile ermordeter Tiere, befremdlich. Was man darauf antworten könnte? Nur ein Beispiel: „Ich liebe auch Schmalz das aus Liposuktion gewonnen wurde.“ Wenn euer Gegenüber mit „wähhh, das ist ja ekelhaft“ Kontra gibt, dann könnt ihr feststellen, dass Fett sich am schönsten an Hüften macht und nicht im kleinen Glas. Für Schweineschmalz muss kein Tier getötet werden – Fettabsaugung würde auch bei Schweinen funktionieren.
Da kann man nun Wetten abschließen ob sich der Schmalzesser darüber echauffieren würde, das Tier lebend anzuzapfen anstelle es auszupressen wie eine Zitrone um an sein Fett zu gelangen dieses er sich auf’s Brot schmieren möchte.
„Warum bauen Veganer ein Hack nach?“
Das Geschrei unter den Omnivoren ist groß. Sie fragen sich, warum Alternativprodukte die gleiche Optik haben wie jene Produkte, die des Omnis Auge kennt. Es sei „nicht natürlich“, dass man ein pflanzliches Schnitzel so aussehen lassen und nennen muss wie ein echtes Schnitzel. „… ich bau mir ja auch kein Hack aus Salat!“, fügen sie noch in Rage hinzu.
Wäre es den Omnis möglich, würden sie umgehend ein Verbot aufstellen in dem es heißt: „Du sollst keine anderen Schnitzel anbeten neben dem Schnitzel das vom ermordeten Wesen kommt.“
Eine der charmantesten Art darauf zu antworten ist, mit Ironie. Die Jammerei von denen ist nicht ernst zu nehmen – manche Konsumenten von Produkten tierischer Herkunft führen sich wirklich furiös auf. Als hätten diese jammernden Allesesser Anspruch auf eine hässliche Optik gar das Urheberrecht auf schirche Produkte. Indoktrination hat prächtig funktioniert, sonst wäre es denen ja egal wie ein zusammengematschtes Produkt aussieht. Und da Hänschen nicht weit von Hans Baustamm fiel, trötet er nun lauthals: „Wieso sehen eure veganen Produkte so aus wie unsere tierischen Produkte?“ Ja wieso wohl? WEiL:
„Wir bauen das alles nur nach damit ihr euch ärgert und ja nicht langweilt“.
Andererseits verstehen Veganer und Frutarier natürlich die Ängste der omnivoren Gesellschaft also dieser komischen Fleischesser. Man stelle sich bitte vor: Die Omni-Mami geht mit ihrem Kind zum Einkaufen. Die Tierausbeuterindustrie hat gute Arbeit geleistet, denn die vermeintlich „gesunde Milch“ und das „nährstoffreiche Fleisch“ hat sich in den Köpfen des Mainstreams manifestiert. An der Wursttheke bekommt der Zögling eine scheibe Kadaver in Rundform (nennt sich auch Wurst) geschenkt – es isst dieses Leichenteil.
Kinder mit Leichenteile ernähren
Kinderernährung mit Leichenteilen ist also „normal“ für die große Gesellschaft. Dann schiebt die Omni-Mutti ihren Einkaufswagen durch die Gänge des Supermarktes. Sie ladet Kuhmilch in ihren Wagen weil die Milch einer anderen Mutter besonders bekömmlich sei für ihre liebevolle Familie. Sie greift noch zu Milchschnitten weil die Werbung dafür wunderbar funktioniert, nimmt sich noch Joghurt, Butter, Salami, Eier, Käse, weitere Kadaverteile, toten Fisch, Kalbsniere, Schweinebein, Kuh-Hirn und Wein – alles so lecker. Zuhause bemerkt sie, dass das Joghurt nicht aus Tiermilch sondern aus Pflanzen hergestellt wurde. Sie schreit auf! „Das ist Betrug!“ Die Gute wird den Teufel tun und ihrer Familie pflanzliche Produkte vorsetzen also schreitet sie ins Internet und gibt ihrem Ärger über diesen Betrug freien Lauf. „Die Produkte aus pflanzlichen Alternativen dürfen weder so aussehen noch so heißen wie unsere Produkte“ meint sie und fügt ergänzend hinzu „das ist Heuchelei!“.
Ja, wir verstehen diese Fraktion wirklich. Und ja, wir sehen es auch nicht gerne, wenn man ihnen einen Ernährungsstil unterjubelt, der weniger chronische Krankheiten mitbringt weil dadurch das Gesundheitssystem zusammenbrechen würde. Irgendwer muss ja gut sein für’s Krankheitssystem. Wenn da die Fleisch- und Allesesser wegfallen, wer bliebe dann noch übrig, außer einige Sportverunfallten?
Lies dazu den Beitrag 🍖 Fleischkonsum ist Bürgerpflicht.
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